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Sehfehler
4 anatomische Besonderheiten des Auges führen zu Sehfehlern:
Im anatomisch exakten Auge fällt der Brennpunkt genau auf die Netzhaut - und dort auf die Makula (in Verlängerung des Mittelpunkts der Hornhaut und der Linse):
Kurzsichtigkeit - Myopie
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zu langes Auge - der Brennpunkt liegt vor der Netzhaut im Glaskörper
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scharfes Sehen in der Nähe, unscharfes Sehen in der Ferne
Weitsichtigkeit - Hyperopie
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zu kurzes Auge - der Brennpunkt liegt hinter der Netzhaut
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unscharfes Sehen in der Nähe, scharfes Sehen in der Ferne
Stabsichtigkeit - Astigmatismus
- Verkrümmung (ungleichmäßige Wölbung) der Hornhaut
- verzerrtes Sehen in allen Entfernungen
Altersweitsichtigkeit - Presbyopie
- Verlust der Elastizität der Linse - Linse kann sich nicht mehr auf nahe Objekte scharf stellen (wölben)
- Ab dem 45 Lebensjahr wird jeder Mensch presbyop
- Normalsichtige benötigen dann eine Lesebrille, myope Menschen eine Gleitsichtbrille
Aus den Längenverhältnissen von kurz- und weitsichtigen Augen ergeben sich Anhaltspunkte für die Korrekturstärke von HInterkammerlinsen:
• normalsichtiges Auge (Emmetropie) = 19 - 20 dpt
• kurzsichtiges Auge (Myopie) = < 17 dpt
• weitsichtiges Auge (Hyperopie) = > 23 dpt
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