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Unmittelbar hinter dem Glaskörper, den ganzen Augenhintergrund fast bis in Höhe des Limbus bedeckend, liegt die Netzhaut (Retina = Netz).

Nachdem das Licht die Hornhaut, das Kammerwasser der Vorderkammer, die Linse und den Glaskörper passiert hat und auf diesem Weg für das Auge sozusagen "aufbereitet", nämlich gesammelt und gebrochen wurde, erfolgt hier seine Umsetzung in elektrische Impulse, in Nerven-Signale.

Die Netzhaut ist zwar nur 0,1 bis 0,5 mm dick, dabei aber hochkomplex in Aufbau und Funktion.

Hinter der Netzhaut befindet sich die Aderhaut, welche durch Diffusion die Ver- und Entsorgung der Netzhaut gewährleistet. Von "vorn" wird die Netzhaut durch den Glaskörper mit einem sehr ausgewogenen Druck "in Form" gehalten und an die Aderhaut gedrückt. Die Netzhaut hat also weder eigene Gefäße noch eigene Verwachsungen mit benachbarten Strukturen. Dadurch ergibt sich ihre hohe Empfindlichkeit und Verletzbarkeit durch pathologische oder traumatische Prozesse benachbarter Schichten oder Organe.

Da die Netzhaut auch keine sensiblen Nerven besitzt, sind Erkrankungen an ihr immer schmerzfrei. Sie äußern sich nur durch - meist deutliche - Einschränkungen der Sehfähigkeit.

Netzhaut - Retina

Unmittelbar hinter dem Glaskörper, den ganzen Augenhintergrund fast bis in Höhe des Limbus bedeckend, liegt die Netzhaut (Retina = Netz).

Nachdem das Licht die Hornhaut, das Kammerwasser der Vorderkammer, die Linse und den Glaskörper passiert hat und auf diesem Weg für das Auge sozusagen "aufbereitet", nämlich gesammelt und gebrochen wurde, erfolgt hier seine Umsetzung in elektrische Impulse, in Nerven-Signale.

 

Die Netzhaut ist zwar nur 0,1 bis 0,5 mm dick, dabei aber hochkomplex in Aufbau und Funktion.

Hinter der Netzhaut befindet sich die Aderhaut, welche durch Diffusion die Ver- und Entsorgung der Netzhaut gewährleistet.

 

Von "vorn" wird die Netzhaut durch den Glaskörper mit einem sehr ausgewogenen Druck "in Form" gehalten und an die Aderhaut gedrückt. Die Netzhaut hat also weder eigene Gefäße noch eigene Verwachsungen mit benachbarten Strukturen. Dadurch ergibt sich ihre hohe Empfindlichkeit und Verletzbarkeit durch pathologische oder traumatische Prozesse benachbarter Schichten oder Organe.

 

Da die Netzhaut auch keine sensiblen Nerven besitzt, sind Erkrankungen an ihr immer schmerzfrei. Sie äußern sich nur durch - meist deutliche - Einschränkungen der Sehfähigkeit.

Anmerkungen:

  • Das im Blut enthaltene Eisen ist toxisch für die in der Netzhaut liegenden Photorezeptoren, deshalb sollte bei Netzhautblutungen möglichst bald vitrektomiert werden.

  • Öltamponaden nach 3-6 Monaten entfernen

  • PFCL (Acriflouane) ist toxisch für die Netzhaut, deshalb gründliche Absaugung

  • SF6 ist nach 2-2,5 Wochen im Auge resorbiert

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